Durchs Steinerne Meer – Eichstätter Weg
Großartige Tour, durch ein einmaliges Hochplateau.
Mit dem Auto gehts in aller frühe nach Maria Alm im benachbarten Österreich. Von da geht der Weg hinauf zum auf 2177 m hoch gelegenen Riehmannhaus, das eingebettet zwischen Sommerstein und Breithorn liegt. Bis dahin geht man den gleichen Weg, den auch die Wallfahrer bei der berühmten Wallfahrt nach St. Bartholomä gehen. Bei sehr gutem Wetter und wenn man früh genug dran ist, sollte man einen der umliegenden Gipfel erklimmen. Bei dem von uns gewählten Breithorn hat man nicht nur eine herrliche Aussicht auf die Berchtesgadener Alpen, sondern auch die vielen Gipfel der Hohen Tauern, wie Großvenediger und Großglockner. Anschließend muss man wieder zum Riehmannhaus absteigen und folgt dann den Eichstätter Weg unterhalb von Breit- und Mitterhorn. Immer den Großen Hundstod vor Augen erreicht man nach etwa 4 Stunden das 2119 m hohe Ingolstädter Haus. Danach folgt man erst ein Stück dem Weg zum Kärlingerhaus ehe man nach etwa einer halben Stunde links abbiegt, hinauf zum Hundstodgatterl. Danach verlässt man langsam die Felslandschaft und immer das Watzmann-Massiv vor Augen geht es stetig bergab. Nach einem kurzen steilen Stück erreicht man Trieschübel an dem sich mehrere Wege kreuzen und man auch nach St. Bartholomä absteigen könnte. Unser Weg führt hinab ins Wimbachgries, das im Sommer fast wüstenhaft anmutet. Nachdem man die 1324 m hohe Wimbachgrieshütte erreicht hat kann man sich guten Gewissens ein „echtes“ Getränk gönnen, ehe man sich auf den immer wieder in die Länge ziehenden Marsch durchs Wimbachtal begibt. Am Ende einer solchen Tour weiß man was man gemacht hat, aber die Erinnerung an diese einzigartige Landschaft vergisst man so schnell nicht!