Kleine Reibe

Die Kleine Reibe ist sowohl im Winter für Skitourengeher, als auch im Sommer für Wanderer eine beeindruckende Rundtour.

Man startet die Tour vom Parkplatz Hinterbrand, kann aber auch mit der Jennerbahn nach oben fahren und sich so noch ein paar Höhenmeter sparen. Wir starten von Hinterbrand folgen dem Wanderweg Richtung Jenner Mittelstation und zweigen dann kurz vor der Piste links ab. Der Weg führt entlang der Piste über die Mitterkaseralm zum Jennersattel und dann hinüber zum Torrener Joch mit dem Carl-von-Stahl-Haus. Danach geht es nach rechts durch eine Latschengasse, über Stock und Stein hinauf ins freie Gelände zum riesigen Gipfelplateau auf 2276 m Höhe. Nach einer Rast am Gipfelkreuz mit herrlicher Aussicht heißt es Augen und Ohren offen halten. Zum einen weil der Weg nicht ganz leicht zu finden ist und zum anderen weil man dort oben immer wieder auf Steinböcke und Murmeltiere trifft, die es zu beobachten gilt. Nach kurzer Zeit ist der Weg doch recht deutlich zu sehen und stellt keine großen Probleme dar. Folgt man den Weg erreicht man schließlich den auf gut 1800 m idyllisch gelegenen Seeleinsee. Dort sollte wieder etwas Zeit zum verweilen sein. Kurz danach geht es dann den so genannten Stiergraben hinunter. Der Steig führt durch den Wald hinab zum Wiesengelände der Priesbergalm. Wir machten bei unserer Tour einen Abstecher auf den 2164 m hohen Fagstein und stiegen dann über die Hohen Rossfelder zur Priesbergalm ab. Dieser Weg ist allerdings nicht beschildert und für weniger Ortskundige nicht geeignet. Bei der Alm beginnt der breite Forstweg, der uns abwärts an der Enzian-Brennhütte vorbei führt. Dort ist natürlich ein Stamperl Enzian, oder ein anderes Schnapserl Pflicht! Nun folgt man dem Weg zur Mittelstation und trifft bald darauf wieder auf den Anstiegsweg.